„Bezahlbarer Wohnraum – Zeit für eine mutige Landespolitik!“ – unter diesem Motto lud die Arbeitskammer des Saarlandes Anfang Juli 2025 zu einer Diskussionsveranstaltung ein. Ziel war es, gemeinsam mit Vertretungen aus Politik, Wohnungswirtschaft, Wissenschaft und Gewerkschaften zu diskutieren, sich auszutauschen und Impulse für konkrete Lösungsansätze zu besprechen. Für die SAK nahmen Christoph Jacob (2. Vorsitzender), Christine Steimer (Leitungsteam) sowie Frank Couck und Werner Hubertus (Arbeitsgruppe „Wohnen und öffentlicher Raum“) an der Veranstaltung teil.
Die Diskussionen kreisten um drängende Fragen der Landeswohnraumpolitik:
– Wie will die Landesregierung das selbst gesteckte Ziel von 5.000 Sozialwohnungen bis 2027 erreichen?
– Was ist zu tun, damit mehr Sozialwohnungen gebaut werden? Wie können die öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften in die Verantwortung genommen werden?
– Warum gelingt es anderen Bundesländern besser, die vorhandenen Mittel für den sozialen Wohnungsbau zu nutzen?
– Wie kann die Mietpreisbremse auch im Saarland wirksam werden?
– Welche Bedingungen brauchen die Bauunternehmen?
– Wie kann der Leerstand mobilisiert werden?
Begrüßt wurden die Gäste von Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer. Die Moderation übernahm Myrjam Lauzi, Abteilungsleiterin für Gesundheit und Soziales beim DGB Rheinland-Pfalz/Saarland. Auf dem Podium diskutierten: Matthias Günther (Geschäftsführer Pestel Institut), Reinhold Jost (MdL und Minister für Inneres, Bauen und Sport) Michael Erhardt (Geschäftsführer der Erhardt und Hellmann Bauunternehmung GmbH) und Thomas Kreten (stellvertretender Regionalleiter der Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt, Region Rheinland- Pfalz).
Autoren: Michael Leinenbach / Sven Mohr
Fotos: Christine Steimer
