Nicht nur reden, sondern handeln – Saarländische Armutskonferenz sagt Danke!

Die Saarländische Armutskonferenz (SAK) e.V. bedankt sich bei allen Organisationen, Helfenden und Unterstützenden, die sich insbesondere im Herbst und Winter für Menschen mit Armutserfahrung sowie Erfahrungen in Wohnungslosigkeit einsetzen.

Wenn der deutsche Sozialstaat immer noch nicht in der Lage ist, seinen im Grundgesetz in Artikel 1 verankerten Rechtsanspruch „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ so umzusetzen, dass alle Menschen ernährt und mit entsprechendem Wohnraum versorgt werden, gebührt allen, die dieses Versagen des Sozialstaates in ehrenamtlichen und verbindlichen Strukturen auffangen, unser größter Respekt.

„Soziale Teilhabe, wie sie in internationalen Konventionen (z.B. der Behindertenrechtskonvention) auch von der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet wurden, sieht eine andere Haltung vor, als sie sich aktuell wieder gestaltet“, so Michael Leinenbach, Vorsitzender der Saarländischen Armutskonferenz.

Unter der Erkenntnis, dass wir kein Ausgabe-, sondern ein Einnahmeproblem haben, ist die aktuelle Lage wieder skandalös. Bereits im Jahr 2013 forderte die Deutsche Steuergewerkschaft öffentlich mehr Personal für die Finanzämter, um unter anderem Einkommensmillionäre prüfen zu können. Wenn 2021 aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage hervorgeht und veröffentlicht wird, dass Steuerprüfungen bei Reichen um mehr als 50 Prozent gesunken sind, muss die Frage gestellt werden: Warum?

Die Saarländische Armutskonferenz verneigt sich daher vor den Helfenden, Organisationen und Unterstützenden und sagt Danke. Diese reden nicht nur, sondern handeln.

Für die Saarländische Armutskonferenz (SAK) e.V.

Michael Leinenbach
Vorsitzender

E-Mail: michael.leinenbach@sak-ev.de
Web: https://sak-ev.de/

Saarländische Armutskonferenz e.V.
– Johannes-Foyer –
Ursulinenstraße 67
66111 Saarbrücken

E-Mail: info(@)sak-ev.de

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