Auf Einladung der katholischen Bischöfe Dr. Stephan Ackermann (Trier) und Dr. Karl-Heinz Wiesemann nahm die Vertretung der Saarländischen Armutskonferenz (SAK), Christoph Jacob (2. Vorsitzender), Christine Steimer (Vorständin der SAK und Bezirksvorsitzende der KAB-Saar) sowie Michael Leinenbach (Vorsitzender der SAK), am Willi-Graf-Empfang teil. Ausgerichtet wurde der Empfang vom „Katholischen Büros Saarland“.
Ordinariatsdirektorin Katja Göbel wies in ihrer Ansprache unter anderem auf das Recht der Menschen auf Anspruch der Sicherheit, aber auch auf den Grundsatz der Menschenwürde, hin die Christinnen und Christen ihrem Glauben ausleben. Gerade auch Bildung müsste allen Kindern zustehen und ärmere Menschen, egal welcher Herkunft, dürften nicht ausgegrenzt werden.
Der besondere Ort der für den Empfang gewählt wurde, die Kirche der Jugend „eli.ja“ in Saarbrücken, bot die Kulisse für die Uraufführung des Theaterstückes „Wie ein Komet…“ (Dargeboten von den Schüler*innen der Berufsbildenden Schulen Carl Benz und Julius Wegeler Koblenz sowie die Theatergruppe der Oberstufe des Willi-Graf- Gymnasiums Saarbrücken). Die jungen Darsteller gaben in ihrem Stück einen Einblick in ihre verschiedensten Lebenswelten, ob mit oder ohne Migrationshintergrund und forderten eine solidarische Gesellschaft, in der Vielfalt Normalität sein muss.
Die musikalische Gestaltung des Abends wurde von der Musikklasse des Gymnasiums Johanneum Homburg übernommen.
Das Catering übernahm die Hauswirtschaftsklasse der Willi-Graf-Schule Saarbrücken.
Eine rundum sehr schöne aber auch eine zum Nachdenken anregende Veranstaltung.
Die Vertretung der SAK nahm im Anschluss die Gelegenheit mit Vertretungen aus Politik, Kirche und Verbänden zu reden, so u.a. mit Staatssekretärin Bettina Altesleben (Sozialministerium), Dagmar Heib (Erste Vizepräsidentin des Saarländischen Landtages), Ordinariatsdirektorin Katja Göbel des Katholischen Büros Saarland, Alfred Staudt (Bezirksvorsitzender der KAB Saar), Dagmar Ertel (Arbeitskammer) ins Gespräch zu kommen.
Autor und Fotos: Michael Leinenbach
